Vom Umbruch zum Aufblühen: Wie Yoga, Coaching und Fasten die Wechseljahre transformieren
- Damaris Dargel

- 9. Sept.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Sept.
Kraft | Klarheit | Glanz - Wechseljahre als Wendepunkt

Von "Na toll!" zu "Das ist meine Zeit!"
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber als bei mir so um die 50 herum bewusst die Wechseljahre starteten, dachte ich nur: "Na toll, jetzt geht das also los." Hitzewallungen, Schlafstörungen und das Gefühl, oft wie ein Zombie herum zu laufen, machten mir zu schaffen. Aber ich bin ein Mensch mit einer Hands-on-Mentalität. Wenn ich vor einer Herausforderung stehe, suche ich nach Lösungen. Und genau das tat ich auch in dieser Zeit.
Meine Suche führte mich zunächst in die Welt der Literatur: „Woman on Fire“, „Die Hormondiät“, „Die gereizte Frau“ – ich verschlang alles, was mir in die Finger kam. Und ja, Wissen ist Macht. Mit jedem Buch, das ich las, gewann ich ein Stück Kontrolle über meinen Körper zurück. Ich erkannte, dass ich mich bereits seit Mitte 40 in der Perimenopause befand – mit unregelmäßigen und sturzflutartigen Blutungen, Gereiztheit und Co. Als dann die Hitzewallungen und Schlafstörungen dazukamen, wusste ich: Ich brauchte professionelle Hilfe.
Meine Frauenärztin bestätigte durch einen Labortest, was hormonell los war: nämlich nicht mehr viel. Also wandte ich mich meinen altbewährten Praktiken zu. Im Yoga fand ich durch das Hormonyoga nach Dinah Rodriguez einen Weg, meine Drüsen zu aktivieren und meinem Körper sanft Wege zur Stressminderung aufzuzeigen. Mit der Hormondiät und meinem fortlaufenden Fasten schaffte ich es, meinen Körper zu unterstützen und wieder in die Balance zu bringen. Und durch meine Coaching-Ausbildungen lernte ich, Glaubenssätze, die mir nicht mehr dienten, zu entlarven und gesündere Wege für mich, meinen Körper und meine Seele einzuschlagen.
Meine wichtigsten Erkenntnisse in dieser Phase waren die Selbstfürsorge und die Selbstwirksamkeit: Es gibt so viele Möglichkeiten, diese oftmals herausfordernde Zeit gut zu meistern und der Wandlung sogar etwas Positives abzugewinnen. Denn wenn es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein. Es wurde Zeit, mich selbst als wichtigste Person in meinem Leben zu sehen.
Möchtest du auch erfahren, wie du diese kraftvolle Lebensphase aktiv gestalten kannst?
Dann lies weiter.

Yoga: Mehr als nur Dehnung
Wenn du an Yoga denkst, kommen dir vielleicht Bilder von komplizierten Posen oder reinen Dehnübungen in den Sinn. Doch in den Wechseljahren ist Yoga vor allem eine ganzheitliche Praxis, die sowohl deinem Körper als auch deiner Seele guttut. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, innezuhalten, achtsam in deinen Körper hineinzuhören und ihm genau das zu geben, was er in dieser neuen Lebensphase braucht.
Auf der körperlichen Ebene
Die sanften, fließenden Bewegungen im Yoga sind wie ein Balsam für deinen Körper. Sie können gezielt dabei helfen, Gelenkschmerzen zu lindern und die Muskulatur zu stärken, was wiederum die Knochengesundheit fördert – ein entscheidender Aspekt in dieser Lebensphase. Bestimmte Übungen, vor allem aus dem Hormonyoga, zielen direkt darauf ab, das Hormonsystem zu stimulieren. Durch die Aktivierung von Drüsen wie der Schilddrüse und den Eierstöcken kann Yoga dabei helfen, hormonelle Schwankungen sanft auszugleichen und Symptome wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche zu mildern.
Auch Yin Yoga spielt hier eine wichtige Rolle: Durch das lange Halten der Posen erreichst du tiefe Bindegewebsschichten. Das hilft nicht nur, Verspannungen zu lösen, sondern kann auch dazu führen, dass im Gewebe gespeicherte Emotionen freigesetzt werden. Es ist ein Prozess, der dir ermöglicht, sowohl körperlich als auch emotional loszulassen.
Auf der mentalen Ebene
Vieles in den Wechseljahren passiert im Kopf. Atemübungen (Pranayama) und Meditation sind hier deine stärksten Verbündeten. Sie wirken wie ein Anker, der dich in stressigen Momenten erdet und dir hilft, die Achterbahn der Emotionen zu beruhigen. Indem du lernst, deinen Atem bewusst zu steuern, kannst du nicht nur Stress abbauen, sondern auch die oft plötzlichen Stimmungsschwankungen abfedern.
Der meditative Stil des Yin Yoga fördert zusätzlich deine Achtsamkeit. Du lernst, geduldig bei dir zu bleiben, zu beobachten, ohne zu bewerten, und die innere Ruhe zu finden, die dir im Alltag oft fehlt. Yoga stärkt zudem dein Körpergefühl und hilft dir, eine neue, positive Beziehung zu deinem sich wandelnden Körper aufzubauen. Es schenkt dir Vertrauen in deine eigene Kraft und erinnert dich daran, dass du in jeder Phase deines Lebens strahlen kannst.

Coaching: Dein persönlicher Kompass
In den Wechseljahren stehen wir oft vor einem inneren Wandel, der genauso bedeutsam ist wie die körperlichen Veränderungen. Coaching ist in dieser Phase dein persönlicher Kompass, der dir hilft, die Richtung zu finden. Viele Frauen spüren in dieser Zeit das Bedürfnis, ihr Leben neu zu sortieren. Altes, das nicht mehr passt, darf gehen, um Platz für Neues zu schaffen. Ein Coaching-Prozess hilft dir, diesen Übergang aktiv zu gestalten.
Mindset, Selbstwert & Beziehungen
Es geht im Coaching darum, die inneren Überzeugungen über dich selbst und diese Lebensphase neu zu beleuchten. Denn oft sind es die Gedanken über die Wechseljahre, die uns am meisten belasten. Ein Coaching hilft dir, negative Glaubenssätze aufzuspüren, die deinen Selbstwert schwächen. Wir arbeiten daran, dass du erkennst, wie wertvoll du bist – unabhängig von deinem Alter, deinen Leistungen oder deinem sich verändernden Körper.
Besonders in dieser Zeit ist es hilfreich, sich das eigene Familiensystem anzuschauen. Welche Muster haben wir übernommen? Welche Verstrickungen gibt es, die uns nicht mehr dienen? Mit dem Wegfall der "Weichspülhormone", wie Dr. Sheila de Liz sie treffend nennt, sehen wir die Dinge endlich klarer. Das ist eine wunderbare Chance, bestehende Beziehungen auf den Prüfstand zu stellen und liebevoll zu klären, was uns wirklich guttut und was nicht. So kannst du gesündere Wege für dich und deine Seele einschlagen.
Neue Ziele finden
Das Leben ist nicht mehr dasselbe wie mit 20 oder 30. Und das ist auch gut so! Nach vielen Jahren des Funktionierens für andere – sei es im Beruf oder in der Familie – ist die Zeit reif, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Durch gezielte Coaching-Fragen kannst du herausfinden, was dich wirklich antreibt. Möchtest du beruflich noch einmal durchstarten? Endlich ein lang gehegtes Hobby verfolgen? Oder einfach nur die Beziehung zu dir selbst vertiefen? Coaching unterstützt dich dabei, diese neuen Ziele klar zu formulieren und einen Plan zu entwickeln, wie du sie Schritt für Schritt in die Realität umsetzt. So wird diese Phase zu einer Zeit der persönlichen Neudefinition, in der du das Leben erschaffst, das du dir wirklich wünschst.

Fasten: Den Körper von innen erneuern
Fasten klingt für viele erst einmal abschreckend, doch in den Wechseljahren kann es eine erstaunlich kraftvolle Praxis sein. Es geht nicht um Verzicht, sondern darum, dem Körper die Chance zu geben, sich von innen zu regenerieren und wieder ins Gleichgewicht zu finden. Fasten hilft, den Stoffwechsel zu reaktivieren und die Prozesse im Körper zu harmonisieren.
Stoffwechsel-Boost und Balance
In den Wechseljahren verändert sich der Stoffwechsel oft. Viele Frauen kämpfen mit Gewichtszunahme, obwohl sie nichts an ihrer Ernährung ändern. Intervallfasten kann hier Wunder wirken, indem es den Stoffwechsel ankurbelt und die Insulinempfindlichkeit verbessert. Das hilft nicht nur bei der Gewichtskontrolle, sondern stabilisiert auch den Blutzucker.
Das Heilfasten nach Dr. Buchinger geht noch einen Schritt weiter. Es ist wie ein kompletter Reset für den Körper. Durch eine begrenzte Zeit ohne feste Nahrung kann sich dein Verdauungssystem erholen und deine Entgiftungsorgane werden entlastet. Das ist die perfekte Grundlage, um danach gesündere Ernährungsgewohnheiten zu etablieren. Eine Hormondiät kann nach einer solchen Fastenkur viel leichter zur Gewohnheit werden, da dein Körper sensibilisierter und empfänglicher für die positive Wirkung gesunder Lebensmittel ist.
Zellreinigung und Entzündungshemmung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Autophagie – die zelluläre Selbstreinigung, die während des Fastens abläuft. Dabei werden alte, beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt. Das Ergebnis ist ein revitalisierter Körper und eine geringere Entzündungsbereitschaft, was sich positiv auf Gelenkschmerzen und andere Beschwerden auswirken kann. Fasten ist also wie eine Frühjahrsputz-Kur für deinen Körper, die ihm hilft, sich von innen heraus zu erneuern und wieder mehr Energie zu gewinnen.

Dein nächster Schritt: Vom Wissen zur Handlung
Du siehst: Die Wechseljahre müssen keine Zeit des passiven Leidens sein. Mit den richtigen Werkzeugen und einer unterstützenden Begleitung kann diese Phase zu einer der kraftvollsten und erfüllendsten deines Lebens werden.
Es ist deine Zeit, aufzublühen und dich neu zu entfalten.
Bist du bereit, diese Reise anzutreten und die Zügel selbst in die Hand zu nehmen?
Hier sind deine nächsten Schritte:
Du möchtest deinen Körper ganzheitlich unterstützen? Entdecke meine Yogaklassen und Retreats oder lerne in meinen Fastenprogramm, wie du deinen Stoffwechsel nachhaltig boostest.
Du suchst nach einem persönlichen Wegweiser? Lass uns in einem Coaching herausfinden, wie du diese Zeit für dich nutzen und deine persönlichen Ziele definieren kannst.
Du bist dir noch unsicher, wo du anfangen sollst? Buche ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Wir besprechen, welche meiner Angebote am besten zu deinen individuellen Bedürfnissen passen.
Die Wechseljahre sind eine Einladung, dich selbst zur wichtigsten Person in deinem Leben zu machen. Ergreife diese Chance - ich bin gerne an deiner Seite.




Kommentare